In einer Leserumfrage wollte das Fachmagazin FONDS professionell wissen, wie Berater und Vermittler den Markt für Fondspolicen beurteilen und wie sie die weitere Entwicklung dieser Vorsorgeform einschätzen. Die Ergebnisse decken sich mit dem jüngsten JDC Trendbarometer.
Gut die Hälfte der befragten Vertriebsprofis (53,3 Prozent) gaben an, dass das Geschäft mit fondsgebundenen Lebensversicherungen seit 2020 für sie an Bedeutung gewonnen hat. Und fast zwei Drittel (61,1 Prozent) erwarten, dass dieses Marktsegment in den kommenden drei Jahren weiter wachsen wird. Diese Markteinschätzung deckt sich mit den Ergebnissen des jüngsten JDC Trendbarometers „So investieren die Deutschen in ihre Altersvorsorge“.
Für das Trendbarometer hat Jung, DMS & Cie. mit seiner Schwestergesellschaft MORGEN & MORGEN tausende von Vorsorgetarifberechnungen analysiert. Danach ist der Anteil der Tarifberechnungen von fondsgebundenen Lebensversicherungen mit Kapitalmarktorientierung von rund 67 Prozent 2018 auf aktuell gut 78 Prozent gestiegen. Gleichzeitig hat die Nachfrage nach klassischen Lebensversicherungen rapide abgenommen.
Die Mehrheit der von FONDS professionell befragten Berater und Vermittler (rund 61 Prozent) bezeichnen klassische Fondspolicen ohne Garantie als die beliebteste Version dieser Produktgattung. Damit liegen sie auf einer Welle mit ihren Kunden, wie die Ergebnisse des jüngsten JDC Trendbarometers zeigen. So hat sich innerhalb der vergangenen Jahre der Anteil an Vorsorgeprodukten mit höchstmöglicher Garantie über alle drei Vorsorgeschichten hinweg merklich verringert.