So planen die Deutschen ihre Geldanlage 2024

Höhere Zinsen, geringere Inflationsraten und steigende Kurse an den Aktienmärkten sorgen für gute Stimmung unter heimischen Anlegern. Laut einer aktuellen Umfrage kann sich rund ein Drittel der Deutschen vorstellen, ein höheres Risiko einzugehen, um damit eine höhere Rendite zu erzielen.

Die Inflations- und Zinsentwicklung sorgten im Jahresverlauf 2023 zu einer deutlichen Belebung des Anlagengeschehens. So lagen nach Jahren relativ geringer Veränderungen Ende des Jahres sowohl der Anteil der Menschen, die Geld angelegt haben, als auch die Zufriedenheit mit der eigenen Geldanlage auf einem weit höheren Niveau als am Ende 2022.

Wie aus einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken hervorgeht, ist die Anlagefreudigkeit im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 von 53 auf aktuell 73 Prozent gestiegen, wobei sich der Anstieg über alle Altersgruppen hinweg zeigt. Gleichzeitig hat auch die Zufriedenheit mit der Wertentwicklung der eigenen Finanzanlagen erstaunlich deutlich zugenommen. Waren Ende 2022 lediglich 30 Prozent der Anleger in dieser Hinsicht zufrieden, sind es aktuell 58 Prozent.

Auch wenn Sicherheit bei der Geldanlage weiterhin stark im Fokus steht und von 70 Prozent der Befragten als wichtiges Ziel angesehen wird, gewinnt der Renditewunsch (60 Prozent) stark an Zuspruch. Ende 2022 nannten lediglich 41 Prozent die Rendite als oberstes Anlageziel.

Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, bleibt für 36 Prozent der Befragten das Tagesgeld auch 2024 die bevorzugte Anlageform. In der Gunst der Anleger zulegen konnten hingegen Aktien (29 Prozent gegenüber 28 Prozent Ende 2022) und nehmen damit den zweiten Platz im Anlageranking ein. Am stärksten in der Beliebtheit gestiegen sind und Fonds (27 Prozent gegenüber 24 Prozent).

Zur Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken

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